Emil Forsberg
1. Bundesliga
Rangnick mit Machtwort: Forsberg bleibt

NevenX

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"Thanks for everything" – "Danke für alles." Der kurze Tweet von Emil Forsberg sorgte unlängst für Aufsehen. Unzählige ausländische, aber auch deutsche Medien werteten die Nachricht des Schweden als Abschiedsgruß. Vielmehr, so legt es der Verdacht nahe, bedankte sich Forsberg aber nur beim DFB und Schiedsrichter Tobias Welz für die Drei-Spiele-Sperre nach der seiner Meinung nach unberechtigten Roten Karte, die er im Ligaspiel gegen den FC Augsburg sah und für ihn das Saisonaus bedeutete.

Während Forsberg in der Vergangenheit immer wieder Bekenntnisse zu RB Leipzig vermissen ließ und damit indirekt die Wechselgerüchte um seine Person befeuerte, fand Sportdirektor Ralf Rangnick am Rande des 4:1-Siegs über den VfL Wolfsburg deutliche Worte bezüglich dieser Personalie.

"Ich habe in den letzten Monaten mehrmals gesagt, dass wir bis auf Naby Keita alle Leistungsträger zusammenhalten werden. Für mich gehört Emil Forsberg zu den Leistungsträgern, auch wenn er diese Saison nicht nahtlos an die vorherige anknüpfen konnte", sagte Rangnick nach Angaben des "MDR" über den Schweden, der in dieser Spielzeit in wettbewerbsübergreifend in 33 Partien fünf Tore selbst erzielte und sechs weitere seiner Mitspieler auflegte.

"Trotzdem ist er ganz klar ein Leistungsträger. Deswegen denke ich keine Sekunde darüber nach, dass Emil den Verein verlassen könnte", fuhr Rangnick fort und bekräftige seine Entscheidung: "Das können Sie mich gern noch zehnmal fragen, aber meine Antwort wird immer die gleiche sein. Sie kennen mich nun schon ein paar Jahre und sollten wissen, dass ich meine Meinung nicht wöchentlich oder monatlich ändere."

Forsberg, noch bis 2022 an die Sachsen gebunden, sei von den Planungen seines Arbeitgebers informiert: "Das weiß er auch. Dieses Spiel macht keinen Sinn. Wenn es nach mir geht, bleibt Emil Forsberg. Und in den letzten sechs Jahren ging es im Verein nach mir. Also wird er nächstes Jahr hier spielen."

Sollte es von Leipzigs Sportdirektor über den Sommer also keine Drehung um 180 Grad geben, werden die Anhänger der Roten Bullen ihren schwedischen Mittelfeldakteur wohl auch in der kommenden Spielzeit anfeuern können.