In den ersten beiden Spielen der neuen Bundesligasaison kam Emil Forsberg insgesamt nur rund fünf Minuten zum Einsatz. Am vergangenen Wochenende, beim 2:2 gegen Köln, saß Forsberg sogar die komplette Spielzeit auf Bank. Natürlich zu wenig für den Offensivakteur, weshalb nun womöglich Ärger mit RB Leipzig ins Haus steht.
Zumindest deutete das Forsberg-Berater Hasan Cetinkaya gegenüber der Bild an: „Emil hat immer zum Klub gestanden. Jetzt gibt es aufgrund der vielen starken Spieler in der Offensive eine Rotation, das ist auch okay. Was gar nicht okay ist: Dass Emil nicht in dieser Rotation dabei ist. Emil trainiert gut und verdient Respekt. Aber im Klub gibt es Personen, die das anscheinend nicht wollen.“ Rums ...
Dabei ging Cetinkaya mehr ins Detail: „Jedes Mal ist es so, dass sich Emil bei einem Trainer beweisen muss. Das ist auch in Ordnung. Aber diesmal wird Emil auch an anderer Stelle ausgebremst. Nicht der Trainer, nicht Oliver Mintzlaff. Derjenige zieht andere Spieler vor, die er aus Salzburg kennt. Aber das ist nicht richtig. Genauso ist es nicht richtig, wenn er versucht, den Coach zu beeinflussen. Wenn etwas nicht passt, dann muss man das offen besprechen.“ Einen Namen zu der Person gab es allerdings nicht.
An Interessenten mangelt es laut Cetinkaya auf der anderen Seite jedenfalls nicht: „Es gibt viele Anfragen für Emil. Aber bisher war ein Wechsel kein Thema, weil Emil die Stadt und den Klub liebt.“ Dem Boulevardblatt zufolge sollen vor allem Klubs aus der Premier League den 30-Jährigen auf dem Zettel haben. Ein Beispiel wäre der Aston Villa FC.
Forsberg langfristig bei RB unter Vertrag
Forsberg hatte im April noch erklärt, dass er sich nicht woanders sehe, und besitzt außerdem noch einen langfristigen Vertrag bis 2025 bei RB.
Möglicherweise gibt es für ihn jetzt auch mehr Spielzeit, da Dominik Szoboszlai nach seiner Roten Karte gegen Köln fehlen wird. Allerdings: Mit Dani Olmo präsentiert sich ein weiterer Forsberg-Konkurrent aktuell in guter Form. Ob daher letztlich ein Wechsel bis zum Ende der Transferperiode wirklich noch einmal konkret ein Thema beim schwedischen Nationalspieler wird, muss sich zeigen.
Was das Sportliche angeht, wartet als nächste Aufgabe das Auswärtsspiel bei Union Berlin (Samstag, 18:30 Uhr) auf die Sachsen um Cheftrainer Domenico Tedesco.