Emil Forsberg gehört zu den absoluten Stammkräften bei RB Leipzig. Der Schwede spielte diese Saison in jeder Bundesligapartie und stand dabei elfmal in der Startformation. Dabei gibt es jedoch einen Makel: In keiner Begegnung durfte der Offensivmann durchspielen. Trainer Julian Nagelsmann erklärte am Montag, warum das so ist.
Grundsätzlich habe Forsberg die nötige Fitness, um ein Spiel komplett durchzustehen, so der Übungsleiter über den Schweden, der nun vermehrt im Sturmzentrum aufgeboten wird.
Nagelsmann wechselt Forsberg häufig aus, "um noch einmal Frische reinzukriegen. Manchmal brauchen wir vorne dann auch noch mal ein anderes Profil, um ein Tor zu machen oder das Ergebnis zu halten", begründete der Coach seine Maßnahmen.
Forsberg bleibt verletzungsfrei und muss sich "daran erst mal gewöhnen"
Gleichzeitig hatte Nagelsmann ein Lob für Forsberg übrig. Er müsse "eine Lanze für ihn brechen", da er in den letzten Jahren "noch nie so viel gespielt und trainiert" habe wie aktuell.
"Natürlich muss er sich daran auch erst mal gewöhnen. Das klingt zwar skurril, aber es ist so", ist die Vergangenheit des Spielers auch ein Faktor für die Entscheidungen des Trainers. "Es gab die Jahre davor eigentlich keine Saison, die er komplett durchgespielt hat. Auch keine Vorbereitung, die er durchtrainieren konnte."
Am Dienstag (20:30 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen RB Leipzig und Union Berlin. Offen, ob es dabei zu einer Saisonpremiere kommt und Forsberg über 90 Minuten am Spiel teilnehmen darf. Bekanntlich gilt es aber gerade in einer Englischen Woche, mit den Kräften zu haushalten.