Der Transfer von Emmanuel Dennis (FC Brügge) zum 1. FC Köln ging am Montagabend über die Bühne. Der Stürmer wechselt bis zum Ende der aktuellen Saison auf Leihbasis in die Bundesliga und geht fortan für die Domstädter mit der Rückennummer 43 auf Torejagd.
"Emmanuel ist ein schneller Spieler, der im Sturmzentrum und auf den Außenbahnen zum Einsatz kommen kann. Mit seiner Abschlussqualität hat er sich in der letzten Saison in die Bücher zahlreicher Topklubs gespielt", erklärte Geschäftsführer Horst Heldt.
"Das letzte halbe Jahr war nicht einfach für mich. Da ich spielen und Tore schießen möchte, wollte ich in der aktuellen Transferphase unbedingt eine Veränderung", so der Neuzugang, der zuletzt nur noch sehr unregelmäßig im Kader seines Stammklubs zu finden war.
"Ich bin froh, dass ich jetzt beim FC bin. Über die sportliche Situation des FC bin ich mir bewusst – deshalb möchte ich mit möglichst vielen Einsätzen und Toren in einer Top-Liga meinen Beitrag dazu leisten, dass wir die Klasse halten."
Ab Mittwoch wird der 23-jährige Nigerianer erstmals im Teamtraining der Kölner erwartet.
Zu den letzten Meldungen vom 25. Januar:
Medizincheck in Köln steht offenbar bevor
Die Anzeichen auf einen Wechsel von Emmanuel Dennis zum 1. FC Köln verdichten sich. Laut "Sport1"-Informationen haben sich die Domstädter und Brügge über ein Leihgeschäft bis zum Sommer geeinigt.
Bereits in den kommenden 24 Stunden soll demnach der obligatorische Medizincheck in Köln stattfinden. Als Kostenpunkt (inklusive Gehalt) wird ein Betrag von einer Million Euro genannt. Eine offizielle Bestätigung seitens der Vereine steht gegenwärtig noch aus.
Letzte Meldung vom 25. Januar 2021:
Ist Köln an Emmanuel Dennis interessiert?
Nur 15 Tore in 17 Spielen, erst zwei Tore im Kalenderjahr 2021 – das ist die magere Ausbeute des 1. FC Köln in der aktuellen Spielzeit. Um offensiv gefährlicher zu werden, schauen sich die Rheinländer nach einem Stürmer um und sind offenbar fündig geworden.
Wie "Het Nieuwsblad" zuerst berichtete, hat Köln ein Auge auf Emmanuel Dennis vom FC Brügge geworfen. Demnach haben die Vereinsverantwortlichen der Belgier positiv auf die Leihanfrage reagiert. Dennis selbst wollte Brügge bereits im vergangenen Transferfenster verlassen, um sich einem anderen Verein anzuschließen. Die Corona-Situation machte seinem Vorhaben jedoch einen Strich durch die Rechnung.
In der abgelaufenen Saison zeichnete der 23-Jährige für fünf Tore und eine Vorlage in der belgischen Liga verantwortlich und konnte auch in der Champions League auf sich aufmerksam machen (zwei Tore, eine Vorlage). Er ist noch bis Sommer 2022 an die Brügger gebunden.
Auch in Deutschland bestimmte Dennis in der laufenden Spielzeit schon die Schlagzeilen, als er nicht im Kader für die Champions-League-Partie in Dortmund stand. Der Grund: Der vielseitig einsetzbare Stürmer durfte nicht auf seinem Lieblingsplatz im Bus sitzen und stieg deshalb wütend aus. Seitdem ist er bei Trainer Philippe Clement in Ungnade gefallen.