Es knirscht weiterhin zwischen Emre Can und Borussia Dortmund. Wie die Bild am Donnerstag berichtet, steht der 28-Jährige, der in der Vergangenheit bereits immer wieder mal mit einem Abgang in Verbindung gebracht wurde, bei Cheftrainer Edin Terzić und Sportdirektor Sebastian Kehl in der Kritik. Anspruch und Leistung klaffen bei Can demnach auseinander.
Weiter heißt es dazu, dass der BVB einem Transferwunsch des Defensivallrounders bei entsprechenden Konditionen sofort zustimmen würde. Das Problem bei Can sei vor allen Dingen, dass der Rechtsfuß, der auch zum Mannschaftsrat gehört, zwar als Wortführer auftritt, dies allerdings nicht mit Leistungen bestätigen kann. Das sorge in der Kabine immer wieder für Kopfschütteln.
Zudem kommt die Verletzungsanfälligkeit Cans. Auch aktuell ist der gebürtige Frankfurter angeschlagen (muskuläre Beschwerden). Wie schon so oft in der Vergangenheit. Ob der BVB einen möglichen Abnehmer für das nicht mehr unumstrittene Sorgenkind findet, muss sich letztlich aber zeigen.
Can soll bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Ob sich das ein anderer Verein leisten will? Fraglich. Vertraglich ist Can noch bis 2024 an den Revierklub gebunden. Schon jetzt droht ihm jedoch das Aus oder zumindest wie es das Boulevardblatt formuliert: „Ein Stammplatz im Abseits.“