Borussia Dortmund macht es spannend. Keine zwei Tage sind es mehr bis zur Schließung des Transferfensters, doch die seit Wochen im Raum stehende Verpflichtung von Emre Can ist noch immer nicht offiziell verkündet. Aber auf dem Weg: Laut "kicker" besteht nunmehr eine Übereinkunft mit Juventus Turin.
Demzufolge haben sich die Vereine auf das Modell einer Ausleihe bis Saisonende mit anschließender Kaufpflicht geeinigt. Nach Informationen des Blatts beläuft sich die Kaufsumme für den bis 2022 an Turin gebundenen Fußballer auf rund 23 Millionen Euro.
Die "Bild" wirft derweil ein, dass es noch keine "komplette" Einigung gibt. Im Bericht ist von einer Ablöseforderung von rund 27 Millionen Euro die Rede. Zusammen mit dem kolportieren Gehalt für Can (10 Millionen Euro brutto/Vierjahresvertrag) sei das Paket den Westfalen zu üppig.
Beendet Paco Alcácer die Zitterpartie?
Zwischenzeitlich schien der Deal – ebenso wie ein Transfer von Paco Alcácer – dem Vernehmen nach sogar ins Wanken geraten zu sein. Hintergrund: Rodrigo sollte mit einem (nun offenbar geplatzten) Wechsel zum FC Barcelona beim FC Valencia den Weg frei machen für Alcácer. Dessen Verkauf wiederum beim BVB auf finanzieller Ebene grünes Licht für Can schaffen würde.
Nun wird wohl doch alles gut: Der Noch-Torjäger aus Dortmund soll sich schon auf den Weg gemacht haben, um beim FC Villarreal den Medizincheck zu absolvieren. Als Erlös für die Schwarz-Gelben sind 25 Millionen Euro ("Bild") im Gespräch.
Update: Laut Sportdirektor Zorc noch keine finale Entscheidung
Aufseiten von Borussia Dortmund hat man während des Pressegesprächs am Donnerstag keinen Deckel auf die Angelegenheit machen wollen. "Dass wir uns damit beschäftigen, ist in der Tat kein Geheimnis", bestätigte Sportdirektor Michael Zorc, "aber da ist noch keine finale Entscheidung getroffen."