Enzo Millot hat seit dem Re-start der Bundesliga bisher nur in die Röhre geschaut. Dreimal wurde nach Ende der Winterpause gespielt, dreimal saß der flexibel einsetzbare Mittelfeldakteur die komplette Spielzeit auf der Bank. Die Gründe dafür lieferte jetzt Chefcoach Bruno Labbadia.
„Mit Enzo habe ich ein längeres Gespräch geführt. Da passen momentan die Trainingsleistungen nicht zu dem, was wir brauchen. Das habe ich ihm auch so gesagt“, so der Übungsleiter im Vorgespräch des Pokalachtelfinales gegen Zweitligist SC Paderborn 07 (Dienstag, 18:00 Uhr). Labbadia ließ den 20-Jährigen am Freitagabend gegen RB Leipzig (1:2) sogar trotz Personalnot nicht spielen.
Abgeschrieben ist Millot aber nicht, wie der 56-Jährige am Montag ebenfalls verdeutlichte: „Er muss seine Qualitäten ein Stück mehr einbringen. Ich hoffe, dass da was kommt, weil es natürlich gut wäre, wenn wir da noch eine weitere Alternative haben.“ Als weitere Marschroute formulierte Labbadia: „Jetzt liegt es an ihm, es besser zu machen.“
Ob es für den Franzosen die ersten Pflichtspielminuten im Jahr 2023 gibt, wenn es gegen Paderborn geht, muss sich also zeigen. Anschließend geht es für den VfB in der Liga gegen den SV Werder Bremen (Sonntag, 15:30 Uhr).