Eren Dinkçi ist für Spielpraxis zu Aufsteiger 1. FC Heidenheim gekommen. Die spannende Frage ist allerdings, wie die Leihgabe des SV Werder Bremen ins Spielsystem von Chefcoach Frank Schmidt eingebaut wird. Es ist zu erwarten, dass er eher über die Seite kommen wird. Persönlich sieht er sich jedenfalls auf den offensiven Außen gut aufgehoben.
„Ich definiere mich nicht als klassischer Mittelstürmer. Da fehlt mir die Physis und die Kopfballstärke“, gibt der 21-Jährige laut dem kicker offen zu. „Aber auf dem Flügel kann ich meine Geschwindigkeit und meinen Zug zum Tor besser ausspielen.“
Auch waren die ersten Eindrücke in den Testspielen dahingehend überzeugend: Über außen kommend zeigte sich der Deutsch-Türke sehr treffsicher. „Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leichtigkeit und seinen tiefen Laufwegen“, lobte Schmidt und ergänzte: „Vor allen Dingen hat man seine Qualität bei Toren mit der Pike gesehen, wo er sein Tempo und seine Cleverness ausspielt. Die Qualität, in der Kürze der Zeit zu entscheiden: Ich ziehe jetzt nicht durch, sondern halte nur die Spitze rein.“
Sein Empfehlungsschreiben für einen Stammplatz hat Dinkçi damit auf jeden Fall abgegeben. Rechts vorne, auf seiner bevorzugten Position, dürfte er nach Einschätzung von LigaInsider momentan in der Poleposition sein.