SC Freiburg
1. Bundesliga
Schuster sieht Dinkçi auf dem richtigen Weg – Kon­kur­renzkampf mit Höler

Robin Meise

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Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den FC St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr) äußerte sich SCF-Trainer Julian Schuster über den Mehrwert von Dinkci und darüber, wie er das Spiel der Breisgauer verändert. Der Neuzugang habe bereits am zweiten Spieltag (0:2 in München) gezeigt, welche Qualtäten er in den Zwischenräumen hat.

„Er ist sehr ballsicher und sorgt für eine gute Spielfortsetzung“, erklärte Schuster, „mit seinem Tempo hat er natürlich auch immer wieder die Möglichkeit, die Tiefe zu bedrohen.“ Deshalb findet der Coach es sehr spannend, ihn auf der Zehnerposition spielen zu sehen. Theoretisch könnte er ihn aber auch auf den Außenbahnen oder ganz vorne aufstellen.

Gegen seinen Ex-Klub Heidenheim sammelte er am vergangenen Wochenende seinen ersten Scorerpunkt in dieser Saison. Schuster sieht ihn daher „absolut auf dem richtigen Weg“, auch wenn er selbst noch keinen Treffer erzielt hat. Lediglich die zwei Wochen Training, die er im August angeschlagen verpasste, fehlen ihm, „um dann vielleicht eine noch höhere Intensität gehen zu können.“

Zur ursprünglichen Meldung:


„Sehr enges Rennen“ zwischen Höler und Dinkçi

Mit zwei unterschiedlichen Profilen bewerben sich momentan Eren Dinkçi und Lucas Höler um den freien Platz hinter Stürmer Junior Adamu. Durch die Verletzung Merlin Röhls (Syndesmoseriss im Sprunggelenk) erhielt zwar zuletzt gegen Heidenheim Dinkçi den Vorzug in der Startelf, das könnte sich aber auch wieder ändern, wie Sportdirektor Klemens Hartenbach erklärte.

„Ich bin felsenfest überzeugt, dass Lucis Zeit im Verlauf der Hinrunde noch kommen wird“, berichtete Hartenbach dem kicker, der beiden Spielern gute Chancen auf Einsatzzeit einräumt und insgesamt von einem „sehr engen Rennen“ sprach. Ob Höler nach vier Jokereinsätzen (keine Torbeteiligung) demnächst mal ein Startelfmandat erhält, bleibt aber abzuwarten.

Denn gewisse Vorteile bringt im Vergleich mit Röhl das Profil des sprintstarken Dinkçis mit. „Je mehr Raum Eren hinter einer Abwehrkette hat, desto besser für ihn und seine Tiefenläufe, mit Ball und ohne“, befand Hartenbach, der beim 22-jährigen Neuzugang noch eine Anpassungsphase wahrnehme: „Er hat trotzdem das Gespür für freie Räume und um sich zwischen den Ketten anzubieten.“

Welches Setup Trainer Julian Schuster letztendlich im kommenden Spiel gegen den FC St. Pauli auswählt, wird sich zeigen. In den Startlöchern stehen mit Arbeiter Höler und dem filigraneren Dinkçi zwei spannende Optionen.