Nach seiner frühen Auswechslung in der vergangenen Partie gegen den FC St. Pauli (0:3) hat Cheftrainer Julian Schuster seinem Schützling Eren Dinkçi Mut zugesprochen. Gegen Werder Bremen könnte dem Offensivmann des SC Freiburg die nächste Bewährungschance in der Startelf winken.
„Ich war nicht unzufrieden mit dem Einsatz von Eren“, erklärte Schuster auf der Spieltagspressekonferenz am Mittwoch. Mit Noah Weißhaupt, der in der Halbzeitpause für Dinkçi in die Partie kam, wollte Schuster eine andere Komponente ins Freiburger Spiel bringen, da die Zwischenräume sehr eng gewesen seien. „Da war es für Eren nicht einfach.“
Dennoch sei der gebürtige Bremer, der nun auf seinen Ex-Verein trifft, eine sehr hohe Intensität in seinen 45 Minuten gegangen. „Er hat den Gegner ermüdet, was den Jungs entgegenkommt, die dann hereinkommen. Das war positiv.“
Startelfplatz gegen Bremen offen
Wie es nun im kommenden Spiel aussieht, ist offen. Es ist durchaus denkbar, dass Dinkçi eine weitere Startelfchance erhält – und das nicht nur wegen der Rückkehr an die Weser, wo er dem SVW zeigen kann, dass dieser unter Trainer Ole Werner nicht genug Vertrauen in ihn gesteckt hat.
Mit seiner Dynamik, auch im Zusammenspiel mit Vincenzo Grifo, könnte er allen voran den jungen Abwehrspieler Julián Malatini vor Probleme stellen. Die Bremer Verteidigung hatte bereits gegen Hoffenheim in der Anfangsphase alt ausgesehen, ehe ein Platzverweis das Spiel auf die Seite der Grün-Weißen drehte.
Neben Dinkçi wären aber auch Lucas Höler und angesprochener Weißhaupt Optionen für Schuster. Sollte Letzterer das Startelfmandat erhalten, würde Grifo auf die Zehnerposition rutschen. Die finale Entscheidung steht hier noch aus.