Eric-Maxim Choupo-Moting
1. Bundesliga
Choupo-Mo­ting startet in Leipzig – Müller wohl auf der Bank

Bennet Stark

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Eric-Maxim Choupo-Moting bekommt die Chance, da weiterzumachen, wo er im letzten Jahr aufgehört hat. Der Angreifer hat von Cheftrainer Julian Nagelsmann auf der ersten Spieltagspressekonferenz in 2023 quasi eine Startelfgarantie bekommen. Thomas Müller sitzt dafür gegen Leipzig wohl zunächst nur auf der Bank.

Auf die künftige Rolle von Müller angesprochen, sagte Nagelsmann am Mittwoch, dass „Thomas intelligent genug ist, um zu sehen, dass Choupo-Moting es gut gemacht und eine gute Quote hatte“. Seit seinem Startelfdebüt in dieser Saison (10. Spieltag gegen Freiburg) erzielte der 33-Jährige, der bis dahin nur Ergänzungsspieler war, starke zehn Tore in neun Pflichtspielen. „Ich sehe keine Riesen-Veranlassung, ihn nicht beginnen zu lassen, wenn er gesund ist“, so Nagelsmann.

Und da Choupo-Moting aktuell bekanntlich über keine Beschwerden klagt, dürfte er am Freitag in der Startelf der Bayern stehen, wenn es zum Start gegen RB Leipzig geht. Problematisch ist das für den über Jahre gesetzten Müller, der nun voraussichtlich erstmal auf der Bank Platz nehmen wird.


Müller mit „tragender Rolle für den FC Bayern“

Nagelsmann sieht in Müller dennoch nach wie vor einen sehr wichtigen Spieler. „Er hat eine große Erfahrung. Er weiß, dass er auf verschiedenen Positionen Weltklasse ist. Er kann auf der Acht spielen, kann vorne spielen, aber auch außen. Macht euch keine Sorgen, Thomas wird nach wie vor eine tragende Rolle für Bayern München haben.“

Doch selbst wenn Müller auf verschiedenen Positionen spielen kann, so dürfte er einen Stammplatz zumindest vorerst verloren haben. Hinter der Spitze, die aktuell Choupo-Moting blockiert, ist Jamal Musiala gesetzt. Und auch Nagelsmann weiß, dass Müller dort „am liebsten spielt“. Generell sieht sich das Bayern-Urgestein eher im Zentrum als auf außen.

Für Müller werden sich dennoch in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Startelfchancen ergeben. Laut Nagelsmann müsse sich aufgrund der Dreifachbelastung keiner der Top-Spieler Sorgen machen, auf zu wenig Spielzeit zu kommen. In der Top-Elf ist Müller aber vorerst nicht zu finden.