Zwei Startelfeinsätze hintereinander – das hat Eric-Maxim Choupo-Moting in der ganzen Vorsaison nicht gehabt. Nun wird es für den Stürmer des FC Bayern München aber so kommen: Cheftrainer Julian Nagelsmann sprach ihm eine Startelfgarantie für die Pokalpartie beim FC Augsburg aus.
Sonntag, im Heimspiel gegen den SC Freiburg (5:0), hatte Choupo-Moting überraschend seine Saisonpremiere in der Münchener Anfangsformation gefeiert. Er dankte es mit einem „Weltklassespiel“, wie Nagelsmann am Dienstag betonte. Nicht allein wegen seiner zwei Scorer, der Kameruner hatte darüber hinaus eine starke Präsenz auf dem Feld.
Nagelsmann sieht in dem mittlerweile 33-Jährigen viele gute Qualitäten vereint. „Fußballerisch ist er einfach herausragend“, hat mit 1,91 Meter Körpergröße eine körperliche Wucht, „aber trotzdem sehr große Finesse mit Ball am Fuß“. Dazu ein „gutes Freilaufverhalten“ und einen „sehr intelligenten Abschluss“.
Kein klassischer Neuner mehr im Kader: Nagelsmann stellt Choupo-Moting mehr Spielzeit in Aussicht
Die unüberwindbare Hürde für Choupo-Moting hörte bisher auf den Namen Robert Lewandowski. Im Sommer trat der polnische Stürmer bekanntlich seinen Abschied in Richtung Barcelona an. „Jetzt haben wir diesen klassischen Neuner nicht mehr“, konstatierte Nagelsmann, „sprich: Er kann mehr Spielzeit kriegen.“
Dass es in der laufenden Spielzeit lange nur für Einwechslungen reichte, habe unterschiedliche Gründe gehabt. Unter anderem war Choupo-Moting zu Saisonbeginn über einen Monat außer Gefecht gesetzt (Nierenstein-OP) und musste wieder in Form kommen.
Das ist offenbar geglückt. Seit einigen Wochen trainiert er „sehr gut und fleißig“. So hat er sich fürs Freiburg-Spiel in Position gebracht. Und daran anknüpfend für Münchens Pokalaufgabe in Augsburg: „Er wird morgen auch beginnen.“ Die Chance für Choupo-Moting, Argumente für weitere Einsätze zu sammeln.