Eric-Maxim Choupo-Moting
1. Bundesliga
Choupo-Mo­ting geht bei Afrika-Cup-Ti­ckets leer aus

Dominik Neuner

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Auch wenn er es möglicherweise schon geahnt hat, ist Eric Maxim Choupo-Moting in dieser Woche eine nachträgliche Weihnachtsüberraschung seitens der Nationalmannschaft verwehrt geblieben. Der Stürmer des FC Bayern München steht nicht im Kader Kameruns für den Africa Cup of Nations 2023. Demnach kann der FCB in den Ligaspielen nach der Winterpause ganz normal auf Choupo-Moting zurückgreifen.

Obwohl der 34-Jährige 73-maliger Nationalspieler seines Landes ist, kommt die Nichtberücksichtigung keineswegs aus dem Nichts. Schon in den vergangenen zwei Länderspielpausen war der Bayern-Profi nicht im Einsatz. In der jüngeren Vergangenheit waren im Zusammenhang mit dem Nationalteam außerdem einige Misstöne zu vernehmen.


Mazraoui und Kim verpassen bis zu sechs Bundesligaspiele

Wie dem auch sei: Münchens Trainer Thomas Tuchel dürfte nicht allzu unglücklich darüber sein. Er hat Choupo-Moting in der laufenden Bundesligasaison mit einer Ausnahme stets eingesetzt. Zwar waren es vor der Winterpause nur zwei Kurzeinsätze, davor ließ Tuchel den Angreifer aber zweimal hintereinander von Beginn an auflaufen.

Anders als Choupo-Moting ist unterdessen Teamkollege Noussair Mazraoui (Marokko) fix für den Afrika-Cup nominiert worden und steht folglich erst mal nicht zur Verfügung. Startschuss des Turniers ist der 13. Januar 2024, das Finale findet am 11. Februar statt. Je nachdem, wie gut es läuft, könnte Mazraoui insgesamt sechs Bundesligaspiele verpassen, denn auch das Nachholspiel der Bayern gegen Union Berlin (24. Januar) fällt in diesen Zeitraum.

Gleiches gilt für Minjae Kim. Er ist zwar nicht beim Afrika-Cup vertreten, steht jedoch in Südkoreas Kader für den AFC Asian Cup, der von 12. Januar bis 10. Februar geht.