Er hört einfach nicht mehr auf! Seitdem Eric-Maxim Choupo-Moting am 10. Spieltag in der Startelf des FC Bayern München gelandet ist, knipst der Angreifer wie am Fließband. Sieben Tore und drei Vorlagen markierte der 33-Jährige in den vergangenen sechs Pflichtpartien. Warum er plötzlich so aufblüht, erklärte Coach Julian Nagelsmann nach dem Mailand-Spiel (2:0).
Ganz oben auf der Liste steht laut dem Trainer dabei natürlich die Gesundheit. Choupo-Moting hatte in der Vergangenheit des Öfteren mit Blessuren zu kämpfen, die es ihm nicht ermöglichten, seine beste Form auf den Platz zu bringen. „Es ist ein Schlüssel, dass er gerade nichts hat“, erklärte Nagelsmann. Auch die Belastungssteuerung sei dabei ein großes Thema.
Erfolgserlebnisse spielen für einen Stürmer ebenfalls eine wichtige Rolle, um sich wohlzufühlen: „Wenn du triffst und wenn du gute Spiele machst, dann verkraftest du Belastung auch ein bisschen leichter“, weiß Nagelsmann, der auf der Pressekonferenz am Dienstagabend noch einmal festhielt: „Er hat einen sehr guten Lauf. Es war ein wunderschönes Tor und er darf gerne so weitermachen.“
Choupo-Moting braucht das Vertrauen des Teams
In der Partie gegen die Italiener hat der Kameruner etwas mehr Anlaufzeit benötigt, um letztendlich doch noch sein Tor zu machen. In der 72. Minute schlug der Ball aus der Distanz oben links im Kasten der Mailänder ein. „Ich bin positiv geblieben, habe mir ein Herz gefasst und mir gedacht, ich schieß mal aus der Ferne ein bisschen.“
Doch auch wenn es bis dahin „einige Aktionen gab, die nicht zum Tor geführt haben“, sei Choupo-Moting das „Vertrauen der Mannschaft“ besonders wichtig. Er hatte während des Spiels stets das Gefühl, dass „der Ball bald im Tor landen kann“. Das hat offensichtlich sehr gut funktioniert.
Am Wochenende darf der Offensivmann seine Qualitäten im Gastspiel bei Hertha BSC erneut unter Beweis stellen. Anpfiff ist am Samstag um 15:30 Uhr.