Nachdem zuletzt berichtet wurde, dass bei Eric-Maxim Choupo-Moting ein Saisonaus im Bereich des Möglichen liege, hat Bayern-Chefcoach Thomas Tuchel jetzt noch einmal einen detaillierten Einblick in die Lage bei seinem Angreifer gegeben. Ganz abgeschrieben ist Choupo-Moting demnach nicht.
„Er spürt das Knie, was ihm Unbehagen bereitet und ihm kein Gefühl von Sicherheit gibt. Im Gegenteil: Er fühlt sich unsicher mit seinem Knie. Die Physios sind dran“, gab der Übungsleiter im Vorgespräch der Gastpartie beim SV Werder Bremen (Samstag, 18:30 Uhr) zu Protokoll.
Ganz so weit weg scheint der kamerunische Nationalspieler aber nicht zu sein, wie Tuchel im Anschluss anmerkte: „Es fühlt sich so an, als wäre es eine Angelegenheit von Tagen, bis er zurück ins Mannschaftstraining kommt, hoffentlich bleibt es so.“
Eine genaue Prognose, ob es so kommt, wollte der Bayern-Trainer letztlich jedoch nicht abgeben und bremste anschließend mit Blick auf die Kniebeschwerden etwas die Erwartungen: „Wir können es nicht mit Sicherheit behaupten. Es zieht sich länger hin, als wir gedacht haben. Der Ausgang ist deshalb offen. Je länger er raus ist, desto länger dauert es, bis er zurückkommt.“
Tuchel nennt die üblichen Alternativen
Klar ist jedenfalls, dass die Bayern am Wochenende gegen Bremen weiterhin ohne Choupo-Moting auskommen müssen. „Wenn er ausfällt, haben wir keine klassische Neun. Aber Sadio Mané, Serge Gnabry, Mathys Tel oder Thomas Müller können auch auf dieser Position spielen“, nannte Tuchel die üblichen Alternativen für den Ersatz.