Während die Mannschaftskollegen in Los Angeles auf Werbetour gingen, arbeitete Erik Durm unter Anleitung von Athletik- und Reha-Trainerin Dr. Anke Steffen in Dortmund weiter an seinem Comeback.
Verletzungsbedingt stand der Außenverteidiger dem BVB im gesamten Saisonverlauf nicht zur Verfügung. Die Hinrunde wurde durch eine Hüftverletzung geprägt und im zweiten Abschnitt legte ihn ein im Trainingsbetrieb zugezogener Außenbandriss im Sprunggelenk außer Gefecht.
Doch nun geht es bergauf. Das Reha-Programm in München ist abgeschlossen, mittlerweile hat er auch wieder den Rasen unter den Füßen. "Ich befinde mich im intensiven Lauftraining", berichtet Durm, der teilweise auch mit dem Ball arbeitet – und das ohne Nachwirkungen der Verletzungen: "Ich bin guter Dinge und fühle mich körperlich gut, verspüre überhaupt keine Problematik mehr."
Das zurückliegende Jahr sei vergessen, der Blick nach vorne gerichtet. "Ich kann beschwerdefrei trainieren. Das ist das Wichtigste", zeigt sich der ehemalige Nationalspieler nach der langen Pause hoffnungsvoll auf einen Neustart.
Als nächster Schritt ist nun ein zweiwöchiger Aktivurlaub in heimischen Gefilden geplant. Danach geht es mit dem individuellen Programm weiter, denn wenn der neue BVB-Trainer Lucien Favre zur ersten Einheit bittet, möchte Durm der Trainingsgruppe angehören: "Zur Vorbereitung auf die kommende Saison Anfang Juli will ich wieder komplett fit sein. Das ist der Plan."