Erling Haaland
1. Bundesliga
„Die Zeit wird natürlich immer knapper“: Haa­land-Ein­satz bleibt offen

FCB22

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Borussia Dortmund muss seine Anhänger im Unklaren lassen, ob Topstürmer Erling Haaland am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 sein Comeback geben kann. BVB-Coach Marco Rose machte zwei Tage vor der Partie deutlich, dass die Einsatzfähigkeit noch ungewiss ist.

Haaland wird seit rund drei Wochen von einem hartnäckigen Bluterguss im Oberschenkel ausgebremst. Der ist inzwischen so weit abgeklungen, dass er einen Teil des Trainings absolvieren kann. „Erling ist in einer Art integrativen Training“, beschrieb Rose die aktuelle Situation.

„Wir werden alles probieren, Erling möchte unbedingt“, versicherte er, aber: „Die Zeit wird dann auch immer knapper.“ Und deswegen müsse abgewartet werden, wie es Richtung Wochenende aussieht.


Von Ausfall bis Startelf alles drin

Sebastian Kehl, Lizenzspielerleiter in Dortmund, hatte sich unter der Woche eher zuversichtlich geäußert, was Haaland betrifft. Er gehe davon aus, dass es reicht.

Rose will einfach "das, was geht", annehmen. „Wenn Erling noch nicht bereit ist, von Anfang an zu spielen, dann muss er auf die Bank gehen. Das müssen wir ausloten“, so der BVB-Coach. Ein Einsatz von Beginn ist selbstredend die bevorzugte Variante.

Dessen ungeachtet bleibt auch ein Ausfall ein denkbares Szenario. Rose: „Wenn es gar nicht geht, müssen wir ihn halt noch mal weglassen.“


Haaland-Zukunft: Treffen mit ManCity soll geplant sein

Unterdessen halten die Spekulationen um Haalands Zukunft an. Alle paar Tage – spätestens – gibt es neue Schlagzeilen. Kürzlich drehte sich eine um Manchester City. Die Times berichtete, dass im Januar ein Treffen der Engländer mit Berater Mino Raiola geplant ist. Der Angreifer soll von einem Engagement bei den Citizens überzeugt werden.

Immer wieder geht es auch um den FC Bayern. Den Münchenern wird nachgesagt, im Vorstand zumindest diskutiert zu haben, wie im Falle eines möglichen Abgangs von Robert Lewandowski im Sommer 2022 reagiert werden könnte. Dabei soll der Name Haaland gefallen sein.

Öffentlich haben die Bayern sich aber klar positioniert, was den Polen angeht: Er bleibe definitiv bis zum Vertragsende 2023, stellte Herbert Hainer klar. Der Präsident äußerte sich jetzt auf Nachfrage auch zu Haaland. Die Frage nach einem Transfer des Borussen stelle sich an der Säbener Straße nicht, bekräftigte er und verwies auf den amtierenden Weltfußballer Lewandowski.