Zuletzt wurde darüber diskutiert, ob BVB-Tormaschine Erling Braut Haaland demnächst mal eine Pause zugestanden bekommen sollte. Der Norweger von Borussia Dortmund absolvierte in der aktuellen Saison nur eine einzige Pflichtpartie nicht, weil er aufgrund von Problemen an der Patellasehne zum Zuschauen gezwungen wurde.
Lucien Favre war es, der kürzlich zur Vorsicht mahnte, es dürfe nicht mit der Belastung übertrieben werden. Aber wann könnte Haaland denn eine Pause bekommen? "So spät wie möglich", gab der Cheftrainer am Donnerstag zu Protokoll.
"Wir haben nur zwei Spiele gemacht", bilanzierte der Übungsleiter mit Blick auf die vergangene Woche. Um zugleich nach vorne zu schauen: "Und wir haben dieses Mal vier Tage, nicht zweieinhalb Tage [Pause]." Die Champions-League-Partie gegen Brügge (3:0) war bereits am Dienstag, die nächste Aufgabe wartet am Samstagnachmittag.
Das dürfte für Haaland genug Zeit sein: "Mit einer guten Erholung – das werden wir sehen, heute und morgen – wird er in der Lage sein, zu spielen", so Favres Überzeugung.
Haaland sitzt Lewandowski im Nacken
Michael Zorc, seines Zeichens Sportchef bei den Westfalen, hielt noch ein paar lobende Worte für den Sturmtank parat: "Erling muss man gar nicht erden. Er strahlt so eine positive Dynamik aus, warum sollte man das bremsen? Einer der vorweggeht, das tut uns sehr gut. Ich halte nichts davon, positive Entwicklungen künstlich zu bremsen."
Im Heimspiel gegen den 1. FC Köln kann Haaland somit versuchen, weiter an seinem Torekonto zu schrauben. Aktuell steht der 20 Jahre junge Offensivmann bei zehn Bundesligatoren. Lediglich Robert Lewandowski (FC Bayern München) steht in der Rangliste (elf Treffer) vor ihm.