Erling Haaland
1. Bundesliga
Haaland soll Rückreise schon angetreten haben – Quarantäne vorgesehen

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Die aktuelle Abstellungsperiode mit einigen positiven Befunden bei den verschiedenen Nationen wirbelt die Planungen der Bundesligisten durcheinander: So sind auch Erling Braut Haaland und vermutlich Borussia Dortmund unmittelbar betroffen. Bei den Norwegern gab es nämlich bei Omar Elabdellaoui am vergangenen Freitag einen positiven Befund, der nun weitreichende Folgen hat.

Denn nach dessen Ergebnis durften seine Kollegen erst einmal nicht ausreisen, wofür es aber mittlerweile von den Behörden grünes Licht (Rückkehr zum jeweiligen Klub) gegeben hat. Was den Stürmer des BVB betrifft: Laut der "Bild" befindet sich der 20-jährige "nun auf der Rückreise nach Dortmund".

Es gibt allerdings ein großes Aber, da die Rückreise der Norweger nur unter der Annahme gestattet wurde, dass sich die Spieler auch danach weiter an die Quarantänepflicht halten. Das machten der norwegische Fußballverband und die zuständigen Behörden jetzt deutlich.

Demnach waren die Spieler über die Voraussetzungen der Ausreisezustimmung informiert. Das berichtet der Rundfunksender "NRK". Zudem sei ein Schreiben für die betroffenen Klubs erstellt worden, sodass "die Regeln eingehalten werden", wie Verbandsdirektorin Lise Klaveness dem Rundfunksender mitteilte.


Mehrere Bundesligaspieler betroffen

Bis zum Ablauf der zehntägigen Quarantänezeit sollen die Akteure also isoliert bleiben. Was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass die Dortmunder am kommenden 8. Spieltag, wenn es gegen die Hertha aus Berlin geht (Samstag, 21. November, 20:30 Uhr), nicht mit Haaland planen können. Ebenso wie RB Leipzig mit Alexander Sörloth und die Alte Dame mit Rune Jarstein.

Falls das Trio dennoch eingesetzt werden sollte, könnten den Akteuren Strafen drohen. Der zuständige Osloer Amtsarzt Tore W. Steen wies darauf hin, dass ein Zuwiderhandeln "als Bruch der Quarantäne und Verstoß gegen die Voraussetzungen zur Ausreise" zu werten wäre.

Was letztlich die Behörden auf den Plan rufen könnte, denn im norwegischen Infektionsschutzgesetz sind für Quarantäneverstöße Geld- oder sogar Gefängnisstrafen bis zu zwei Jahren verankert. Es war auch Steen, der den norwegischen Spielern die Rückreise unter Auflagen und mit anschließender Quarantäne gestattet hatte.