Geht es nach der Berichterstattung der jüngeren Vergangenheit, setzt Real Madrid viele Hebel in Bewegung, um sich für die Zukunft die Dienste von Erling Haaland nicht entgehen zu lassen. Unter allen Bewerbern sollen sich die Königlichen jetzt in eine bevorzugte Position im Rennen um den Topstürmer von Borussia Dortmund gebracht haben.
Das berichtet in Spanien die Zeitung Sport. Demnach gab es vor einigen Tagen in Monaco ein Treffen zwischen Entsandten von Madrid und Haaland, vertreten durch Vater Alf-Inge und Anwalt Rafaela Pimenta, der als rechte Hand von Berater Mino Raiola gilt. In diesem Zuge habe Real eine Art Vorzugsvereinbarung mit der Spielerseite abgeschlossen.
Gegenüber Konkurrenten hätten die Spanier das Vorrecht, zuerst mit dem Norweger verhandeln zu können. Vorausgesetzt, dass Haaland überhaupt zu dem Entschluss kommt, Dortmund verlassen zu wollen.
Dass es grundsätzlich ein Treffen in Monaco gab, untermauert hierzulande auch die Bild.
Real liebäugelt mit Haaland-Transfer in 2023
Dem LaLiga-Klub käme es mutmaßlich gar nicht so ungelegen, wenn der Torjäger sich für ein weiteres Jahr bei der Borussia entscheidet. Sowohl Transferziel Kylian Mbappé als auch Haaland in einer Wechselperiode an Land zu ziehen, dürfte ein finanziell ziemlich schwieriges Unterfangen werden.
So berichteten die Ruhr Nachrichten vor einer Woche, dass Madrids Präsident Florentino Perez ein alternatives Modell vorgeschlagen haben soll: Verhandlungen mit Dortmund über die Verlegung der 2022 greifenden Ausstiegsklausel (kolportierte Höhe: 75 Millionen Euro) in den Sommer 2023. Und damit einhergehend natürlich ein Haaland-Wechsel zu diesem Zeitpunkt nach einer zusätzlichen Saison in Dortmund.
Haaland-Entscheidung bis Anfang April?
Überlegungen anstellen soll derweil auch der FC Barcelona. Die Katalanen sind – ebenfalls laut Sport – überzeugt, Madrid Paroli bieten und Haaland vom neuen Barça-Projekt überzeugen zu können. Zur Finanzierung könnten einige namhafte Akteure abgegeben werden.
Es liegt allen voran erst mal an Haaland, die Angebote und seine Situation im Ruhrgebiet zu bewerten. Dem spanischen Blatt zufolge will er Ende März, Anfang April entscheiden, für welchen Klub er nächste Saison spielen will.