Ermedin Demirović
VfB Stuttgart
Demirović im Kon­kur­renzkampf oft hintendran

Fabian Kirschbaum

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In dieser Saison hat Ermedin Demirović einen eher schweren Stand beim SC Freiburg. Nach zwei Startelfeinsätzen am 14. und 15. Spieltag folgten zuletzt wieder 90 Minuten Bank beim 0:0 gegen Union Berlin. Zuvor war der Stürmer stets als Joker im Einsatz.

Die wenige Spielzeit im bisherigen Saisonverlauf ist zum einen auf die starke Konkurrenz in der Offensive der Breisgauer zurückzuführen, zum anderen konnte Demirović seine Chance zuletzt gegen Gladbach und Hoffenheim aber auch nicht zu hundert Prozent nutzen. Das verriet SCF-Chefcoach Christian Streich im Vorfeld der Partie gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 15:30 Uhr). „Weil andere gut gespielt haben“, so der Übungsleiter auf die Frage, warum der Rechtsfuß bisher auf so wenig Spielminuten komme.

Streich ergänzte auf der Pressekonferenz zum Hinrundenabschluss: „Und wenn andere gut gespielt haben, wechselst du wenig. Das habe ich schon ein paar Mal erwähnt.“ In der Regel lasse Streich auch die Spieler, die gut gespielt haben auf dem Platz und dem 23-Jährigen habe außerdem so ein bisschen das Spielglück gefehlt.

Lucas Höler ist aktuell Stammkraft im Sturm des Sport-Clubs und Demirović muss wohl weiter auf seine Chance warten. Zumal Streich auch die anderen Offensivkräfte (Grifo, Schade, Jeong) explizit lobte. „Von dem her haben sich einige mehr festgespielt gehabt, was bedeutet, dass die Einsatzzeit für andere weniger wird.“ Demirović sei aber auch nicht der einzige Härtefall. Gegen Leverkusen könnte es daher nun wohl erneut auf einen Bankplatz hinauslaufen.