Ermedin Demirović
VfB Stuttgart
Demirović im Kon­kur­renzkampf: „Es ist eine enge Geschichte“

Dennis Winterhagen

© imagoimages

In der abgelaufenen Saison war Ermedin Demirović aus dem Spiel des SC Freiburg kaum wegzudenken, besonders ab dem Winter. in dieser Spielzeit fällt Cheftrainer Christian Streich der Verzicht sportlich offenbar etwas leichter. Die bisherige Bilanz: Rund eine Viertelstunde im DFB-Pokal gegen die Würzburger Kickers (1:0) und unter zehn Minuten in der Liga beim 0:0 gegen Arminia Bielefeld.

Streich weiß zwar, was er am 23-Jährigen (und dessen Konkurrenten) normalerweise hat, macht aber keinen Hehl daraus, dass Freiburg den Transfermarkt auch auf weitere Alternativen für die Offensive prüft. „Wir schauen weiter. Wir würden aber keinen Spieler holen, der ein ähnliches Profil wie Demirović oder Höler hat. Sondern wir würden einen Spieler holen, der körperliche Präsenz hat“, so der Übungsleiter.

Das würde für Demirović, der in der vergangenen Spielzeit in der Liga fünf Tore erzielte und zehn vorbereitete, noch mehr Konkurrenz bedeuten. Im System mit einer Spitze hatte zuletzt Lucas Höler die Nase vorn.


Demirovic hat Chance auf die Startelf – aber muss mehr zeigen

Nichtsdestotrotz sei der Bosnier gar nicht so weit von einem Startelf-Einsatz entfernt. „Er spielt im Moment nicht, weil andere spielen. Er ist absolut engagiert, aber ein paar Dinge glücken ihm im Training nicht so gut. Deshalb nehmen wir andere. Das heißt aber nicht, dass er nicht am Samstag anfängt“, meinte Streich weitergehend.

Und dennoch fordert der 56-Jährige mehr von seinem Angreifer: „Wenn er reinkommt, muss er arbeiten. Und er muss schauen, dass er die eine oder andere gute Aktion hat. Dann kommt das auch wieder. Es ist vorne bei uns eine enge Geschichte.“