"Wir hatten auch individuelle Steigerungen", zeigt sich Freiburg-Trainer Christian Streich mit dem Auftreten seiner Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) zufrieden. Als Erstes kommt ihm dabei Ermedin Demirović in den Sinn, den er nach diesem Satz besonders hervorhebt.
"Demi hat es einfach mit dem Ball sehr, sehr viel besser gemacht als in Augsburg", erkennt Streich eine Entwicklung bei dem Stürmer. Der Übungsleiter ergänzt: Er "war richtig gut, hat die Bälle festgemacht".
Generell ist der Trainer mit dem Auftritt seines Angriffstrios bestehend aus Lucas Höler, Vincenzo Grifo und Demirovic zufrieden und bescheinigt allen eine gute Leistung. "Vorne die drei haben alles abgearbeitet", so Streich, der vor allem die Laufleistung lobt:
"Wir müssen mal schauen, was die alles an Tempoläufen und Sprints gemacht haben. […] Das machst du normalerweise nicht in 90 Minuten. Das Erfreuliche war, dass sie auch die Bälle festgemacht haben."
Freiburg spielt ein System, in dem sich alle wohlfühlen
Im Vergleich zum letzten Heimspiel der Breisgauer (1:3 gegen Mainz am 8. Spieltag) war am Wochenende eine erheblich bessere Leistung zu erkennen. Nachdem der SCF bereits gegen Augsburg (1:1) auf eine 3-4-3-Formation umstellte, wurde auch gegen Gladbach auf diese Grundordnung vertraut.
"Wir haben das System gewechselt und das System passt jetzt gerade auf die Spieler. Sie fühlen sich ganz wohl", macht Streich auch die Formation als Grund für den spielerischen Aufschwung der Freiburger aus.
Dementsprechend spricht vieles dafür, dass auch in den kommenden Spielen, wie zum Beispiel gegen Bielefeld (Samstag, 15:30), darauf zurückgegriffen wird.