In den vergangenen Wochen wurde Ermedin Demirović stets in die Startelf des SC Freiburg beordert. Bei der zurückliegenden Begegnung mit Union Berlin (0:1-Pleite am vergangenen Samstag), kam es anders. SCF-Chefcoach Christian Streich schickte Topjoker Nils Petersen zu Beginn der Partie auf den grünen Rasen, Demirović nahm zunächst auf der Bank der Breisgauer Platz.
Der 22-jährige Angreifer kam schließlich in der 64. Minute in die Partie, konnte allerdings auch nicht mehr die Niederlage des Sport-Clubs verhindern. Streich erklärte die Maßnahme im Nachgang der Partie.
"Er war nicht in einem Loch, aber er war jetzt nicht mehr so spritzig. Ich wollte jetzt einfach Nils Petersen die Chance geben, Janik Haberer auch. Die haben es gut gemacht in Bremen, als sie eingewechselt wurden. Auch Lucas Höler. Deshalb haben wir uns entschieden, dass die Jungs jetzt anfangen. Er ist nicht in einem Loch, aber er war zuletzt nicht so ballsicher."
Zum Spiel gegen die Eisernen ließ Streich noch allgemein wissen: "Wir wollen die Gegner bespielen, das hat jetzt gegen Bremen und auch gegen Union nicht so gut geklappt. Da haben wir die Qualität nicht auf den Platz gebracht, das muss man ehrlich sagen." Auffällig war außerdem, dass die Freiburger mal wieder mit einer Viererkette in der Abwehr ins Spiel gingen. Zuletzt setzte Streich auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferkette.
Als nächster Gegner wartet Bayer 04 Leverkusen
Als nächster Gegner am kommenden Bundesligawochenende wartet Bayer 04 Leverkusen. Das Streich-Team muss dabei ins Rheinland reisen. Es ist das abschließende Duell des 23. Spieltags und wird am Sonntag um 18:00 Uhr in der BayArena angepfiffen.
Demirović könnte dabei wieder in Startelf zurückkehren. Letztlich muss er sich wie seine Teamkollegen aber in der aktuellen Trainingswoche empfehlen.