Bei der TSG 1899 Hoffenheim hat Ermin Bicakcic die Aussicht auf die erstmalige Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League, seine persönliche Perspektive im Kraichgau scheint mit Blick auf die zurückliegende Saisonbilanz (9 Bundesligaeinsätze) hingegen mau. Weshalb der bosnische Abwehrspieler als Transferkandidat gilt.
Die "Bild" frage bei den Spielerberatern Heiko Hofstätter und Rusmir Dzebic nach dem Stand der Dinge. "Es stimmt, dass Interesse da ist, unter anderem aus Hannover. Konkrete Gespräche wurden aber noch keine geführt", so die Antwort.
Neben Hannover 96 wurden in der jüngeren Vergangenheit auch der Hamburger SV sowie ausländische Klubs (England, Türkei) mit Bicakcic in Verbindung gebracht. Doch die TSG will den bis 2020 unter Vertrag stehenden Spieler nach Angaben des Boulevardblatts keineswegs so mir nichts, dir nichts gehen lassen.
Chefcoach Julian Nagelsmann plane weiter mit dem 28-Jährigen, der wieder in den Mannschaftsrat berufen wurde. Vor allem wolle der Fußballlehrer die Dreierabwehrkette doppelt besetzt wissen. Es stehen zwar acht Optionen zur Verfügung, Allrounder Havard Nordtveit soll aber vornehmlich für das Mittelfeld vorgesehen sein und Justin Hoogma ist womöglich noch keine ernsthafte Alternative.
Das schlägt sich im Fall Bicakcic auf die Preisvorstellungen nieder: Weil sich Hoffenheim zu einem Ersatztransfer gezwungen sehen könnte, rufe der Klub eine Ablösesumme von über drei Millionen Euro auf.