Obwohl die TSG Hoffenheim in der Abwehr eine Dreierkette praktiziert und auch nur vier nominelle Innenverteidiger im Kader hat, wirkte Ermin Bicakcic zuletzt ähnlich wie auch Fabian Schär etwas außen vor. Für den Bosnier reichte es nach dem fünften Spieltag nur noch zu drei Einwechslungen, der Positionswechsel von Neuzugang Kevin Vogt spülte ihn wieder aus der Startelf.
Nach Informationen der "Sport Bild" sind bereits mehrere Klubs an einer Verpflichtung des Innenverteidigers interessiert. So sollen englische Erstligisten, Galatasaray und auch zwei Bundesligavereine ein Auge auf den 26-Jährigen geworfen haben.
Bicakcic bestätigt im Interview mit der "Sport Bild", dass er bereits im Sommer "sehr lukrative" Angebote vorliegen hatte, man sich dann aber mit Hoffenheim auf eine Verlängerung (bis 2020) geeinigt habe und ihm zudem versichert worden sei, dass er eine wichtige Rolle in der Planung des Vereins einnehme. Mit der aktuellen Situation könne er "so nicht zufrieden sein".
Mittlerweile scheint er einer Luftveränderung nicht abgeneigt zu sein: "Das ist eine Bestätigung meiner Leistung, dass auch internationale Topvereine wie Galatasaray Istanbul Interesse haben. Ich hoffe, dass sich meine Situation jetzt ändert. Eine Fußballkarriere ist zu kurz, um die besten Jahre auf der Bank zu verbringen. Sonst muss man sich irgendwann mit anderen Optionen befassen. Mein persönlicher Anspruch ist es, auf dem Platz zu stehen."