Dass Ermin Bičakčić aus sportlicher Sicht in dieser Saison für die TSG Hoffenheim nochmal eine Rolle spielt, gilt praktisch als ausgeschlossen. Ein Kaderplatz ist für den Verteidiger laut Angaben von Sebastian Hoeneß auch am vorletzten Spieltag aufgrund seines Rückstands (nach Kreuzbandriss) nicht drin.
„Bei Ermin ändert sich das nicht von einer Woche zur nächsten. Er war lange Zeit verletzt und hat immer wieder Rückschläge erleiden müssen. Er ist jetzt im Training, ist aber immer noch dabei, um den Anschluss zu kämpfen. Das ist meiner Meinung nach aber völlig normal, weil er einfach sehr lange raus war“, so der TSG-Cheftrainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Hoeneß weiß Bičakčić zu schätzen
Unklar ist zudem noch die Zukunft des 32-Jährigen. Das Arbeitspapier läuft im Sommer aus. „Er ist in Gesprächen mit dem Klub und dann muss man einfach abwarten, in welcher Form man zusammenkommt. Dass Ermin viele Verdienste im Klub hat, ist klar“, so Hoeneß, der die Eigenschaften des Routiniers schätzt.
„Mit seiner positiven, ehrgeizigen, professionellen Art wäre er sicherlich ein Spieler gewesen, mit dem ich gerne zusammengearbeitet hätte“, ließ Hoeneß durchblicken. „Da werden aktuell ganz offene und transparente Gespräche geführt, um eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt.“