Nach Einschätzung der "Bild" hat der Waliser Ethan Ampadu realistische Chancen, am nächsten Spieltag von Beginn an als Innenverteidiger auflaufen zu dürfen. Dann trifft der RB Leipzig zu Hause auf den 1. FC Köln (Samstag, 23. November, 18:30 Uhr).
Der 19-Jährige hatte Mitte Oktober eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen. Zuletzt meldete er sich aber wieder fit und wurde gegen Mainz 05 und Hertha BSC eingewechselt. Beim 2:1-Sieg der walisischen Nationalauswahl in Aserbaidschan stand Ampadu 87 Minuten auf dem Platz. Weitere Spielminuten, die ihm sicherlich gutgetan haben.
Nun scheint das vom FC Chelsea ausgeliehene Talent fit und gewiss bereit für mehr zu sein – und zwar für einen Startelfplatz in der Bundesliga.
RB Leipzigs Verletzungspech und Ampadus Verbleib
Cheftrainer Julian Nagelsmann dürfte über diese Entwicklung erfreut sein. Die Leipziger haben schließlich mit Kapitän Willi Orban (Entfernung freier Gelenkkörper im Knie), Marcel Halstenberg und Nordi Mukiele (beide Muskelfaserriss im Oberschenkel) oder auch Ibrahima Konaté (Aufbautraining nach Muskelfaseriss im Hüftbeuger) gleich vier angeschlagene beziehungsweise verletzte Abwehrspieler zu beklagen.
Aufgrund dieses Verletzungspechs kann sich neben Ampadu genauso Stefan Ilsanker berechtigte Hoffnungen machen, an der Seite des wohl gesetzten Dayot Upamecano verteidigen zu dürfen.
Spekulationen über einen möglichen Winterabschied Ampadus zurück nach London sind derweil vom Tisch. "Eine vorzeitige Rückkehr ist keine Option", macht Klubboss Oliver Mintzlaff klar. "Julian Nagelsmann wird Ethan im Training so weiterentwickeln, dass er in dieser langen Saison sicher noch seine Einsatzzeit bekommt."
In England berichtete "The Athletic" unlängst, dass es für Chelsea keine Rückholklausel im Leihvertrag gibt.