In der zweiten Liga zählte Ewerton noch zum unumstrittenen Stammpersonal des 1. FC Nürnberg. Nach dem Aufstieg in das Oberhaus setzte den Innenverteidiger jedoch ein Anriss der Syndesmose außer Gefecht, woraufhin er den Anschluss verlor und fortan seine Teamkollegen Georg Margreitter und Lukas Mühl das Abwehrzentrum bei den Franken bildeten.
Doch nun scheint sich der Brasilianer im Laufe der Vorbereitung auf die Rückrunde zurück in das Blickfeld seines Trainers gespielt zu haben. "Er macht gute Fortschritte. Die zwei Testspiele waren für ihn wichtig. Auch gegen Mouscron hatte er über 90 Minuten einen härteren Belastungstest – konnte im Training gut mitarbeiten – und er ist auf jeden Fall für Sonntag startklar. Also er ist eine Option, dass er am Ende weit mehr als ein Reservist bei uns ist", erklärte Michael Köllner beim Mediengespräch vor dem Hertha-Spiel.
Ergänzend fügte der Nürnberger Cheftrainer an: "Wichtig ist für so einen Spieler auch, dass die Pause kommt, in der jeder Spieler die Chance hat, sich neu zu beweisen und das gilt genauso für Ewerton. Wir brauchen Ewerton enorm, der ist wichtig für unser Spiel und deswegen wird es wichtig sein, dass Ewerton – ob das jetzt am Sonntag sein wird oder in den Wochen danach – auf jeden Fall wieder als Führungsspieler auf den Platz zurückkehrt."