Bayer Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso kann wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nach einer Verletzungspause hat auch Exequiel Palacios jetzt erstmals eingegriffen. Viel Einsatzzeit gab es zum Comeback nicht und die ist auch bei der kommenden Aufgabe nicht zu erwarten.
Palacios war wegen einer Innenmeniskusverletzung am Knie rund eineinhalb Monate außen vor. Beim 4:0-Sieg gegen Feyenoord Rotterdam in der Champions League gab es für ihn eine späte Einwechslung (81. Minute). In Anbetracht der langen Abwesenheit ist klar, dass der zentrale Mittelfeldspieler noch kein komplettes Spiel absolvieren kann.
„Da brauchen wir noch ein bisschen mehr Zeit“, gab Alonso am Freitag zu verstehen, dass Geduld gefragt ist. Die ersten Minuten seien wichtig gewesen, um auf dem Feld wieder das Gefühl fürs Spiel zu bekommen. „Es ist noch zu früh, um 90 Minuten zu spielen.“
Rhythmus soll Palacios aber gewiss aufnehmen, um das Pensum nach und nach steigern zu können, „wir brauchen ihn in jedem Spiel“. So ist ein womöglich verkürzter Startelfeinsatz am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg nicht kategorisch auszuschließen, zumal Leverkusens Champions-League-Spiel erst am Donnerstag stattfand und Alonso demnach in der Bundesliga zwecks Frische auf Änderungen in der Mannschaft setzen könnte.