Wenn es in der jüngeren Vergangenheit um einen möglichen Transfer des Mainzer Mittelfeldspielers Johannes Geis ging, gab sich 05-Manager Christian Heidel stets tiefenentspannt. Der Vertrag des 21-Jährigen hat Gültigkeit bis 2017 (ohne Ausstiegsklausel) und Interessenten gibt es zuhauf, sodass Heidel die finanzielle Schmerzgrenze für einen Verkauf von Geis gefühlt stetig nach oben korrigiert.
Gleichwohl hat der Manager bereits einen möglichen Vertreter für den Leistungsträger ausgemacht. Informationen des "kicker" zufolge handelt es sich dabei um den Schweizer Fabian Frei. Der zentrale Mittelfeldspieler läuft schon seit der Jugend für den FC Basel auf und verzeichnet in der abgelaufenen Spielzeit 31 Einsätze in der Liga und acht in der Champions League.
Wie das Fachblatt weiter schreibt, würden für den 26-Jährigen, dessen Vertrag bis 2017 datiert ist, dreieinhalb bis vier Millionen Euro an Ablöse fällig. Angesichts der Summen, die als Ablöse für Geis kursieren, fiele der Griff ins Portemonnaie den 05ern im Fall der Fälle sicherlich nicht allzu schwer.
Wohl keine Entscheidung im Juni
Dass Frei irgendwann den Schritt in eine ausländische Liga antreten möchte, betonte er bereits in der Vergangenheit. Sein Berater verkündete außerdem vor gut zwei Wochen, sein Schützling wolle in die Bundesliga. Als mögliche Stationen in Deutschland standen neben Mainz zuletzt Hannover 96, 1. FC Köln, Werder Bremen oder FC Augsburg im Raum. Nach "kicker"-Angaben steht der Sechser aus Basel aber auch beim Hamburger SV unter Beobachtung.
Ob Mainz überhaupt an einem etwaigen Tauziehen um Frei teilnehmen wird, ist derzeit fraglich. Nach einem gestrigen Bericht der "Allgemeinen Zeitung" kommt es im Fall Geis erst nach der U21-Europameisterschaft, die in der zweiten Junihälfte stattfindet, zu einer Entscheidung. "Es zeichnet sich derzeit kein Wechsel von Johannes Geis ab", zitiert der "kicker" Heidel im Hinblick auf den aktuellen Stand der Dinge.