Die zwei Startelfauftritte an den vergangenen beiden Bundesligaspieltagen können wohl nicht darüber hinwegtäuschen, dass es mit der Einsatzzeit von Fabian Frei beim 1. FSV Mainz 05 zuletzt nicht zum Besten bestellt war. In fünf der vergangenen zehn Partien blieb er gänzlich ohne Einsatz.
Vor dem Hintergrund, dass es in dieser Saison für viele Nationalspieler – und solche, die es werden wollen – darum geht, einen Platz im Kader für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland zu ergattern, stand jüngst auch im Fall des Schweizers ein Abschied im Raum. Ex-Klub FC Basel soll an einer Verpflichtung im Winter arbeiten, dem "kicker" zufolge laufen die Gespräche.
Frei selbst sieht die Angelegenheit eher gelassen und ist keineswegs unglücklich am Bruchweg. Als "relativ einfach" bezeichnet er die Situation laut dem Fachblatt: "Ich bin jetzt zweieinhalb Jahre hier und in jeder Wechselperiode war es ein Thema. Ich kenne den Sportchef ganz gut, er ist ein guter Freund von mir, wir sind viel in Kontakt – nicht nur fußballtechnisch."
Klar sei natürlich, dass er spielen will, "das würde ich auch in Basel wollen". Nichtsdestotrotz fühle er sich "absolut wohl" in Mainz, wo sein Vertrag bis 2019 gilt, "und spüre auch das Vertrauen vom Trainer und meinen Mannschaftskollegen". Der 28-Jährige genießt intern hohes Ansehen, ist auch im Mannschaftsrat.
Momentan geht Frei von einem Verbleib im Winter aus, wenngleich er einen Transfer damit noch nicht unumstößlich ausschließen will. "Dafür bin ich zu lange dabei", so der Eidgenosse.