Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Karim Rekik und der Rotsperre von Jordan Torunarigha muss Pál Dárdai vor dem Rückrundenauftakt von Hertha BSC am kommenden Samstag beim VfB Stuttgart noch über die Besetzung des Abwehrzentrums grübeln.
Fest steht bisher, dass Niklas Stark auflaufen wird, für die freie linke Innenverteidigerposition liefern sich Sebastian Langkamp und Fabian Lustenberger ein Duell. "Beide werden ein gutes Spiel zeigen, wenn sie zum Einsatz kommen. Trotzdem wird nur einer spielen", kündigte Dárdai an.
"Für Basti spricht die Kopfballstärke. Wir wissen, dass Stuttgart sehr viele Flanken schlägt. Für Lusti spricht das Antizipieren. So wie er gegen Leipzig gespielt hat, war es richtig gut", lobt Dárdai und gewährt noch ein paar weitere Einblicke in seine Gedankenspiele.
Den Andeutungen des Fußballlehrers zu urteilen, hat Ex-Kapitän Lustenberger wohl einen leichten Vorteil gegenüber seinem Kontrahenten: Seine "Ballan- und -mitnahme ist glaube ich einen Tick besser als bei Basti, auch der Spielaufbau." Ein für Dárdai nicht unwichtiges Kriterium in Anbetracht des Umstands, dass er die für beide Akteure ungewohnte linke Innenverteidigerposition besetzen muss.