Fabian Lustenberger
1. Bundesliga
Lustenberger bleibt in Berlin

Max Hendriks

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Für Fabian Lustenberger ist es bisher ein überaus enttäuschender Saisonstart. Wurde nach schwachen Leistungen in der Europa-League-Quali schon über einen Bankplatz spekuliert, verlor er zudem noch sein Kapitänsamt an Vedad Ibisevic. Auch im Pokalspiel gegen Regensburg schmorte der 28-Jährige 120 Minuten auf der Bank.

Im Gespräch mit der "Berliner Morgenpost" äußert sich Geschäftsführer Michael Preetz über die Situation des dienstältesten Hertha-Profis: "Es ist ja in erster Linie eine Entscheidung für einen anderen Spielertypen im Kapitänsamt. Und damit vielmehr eine Entscheidung für Vedad Ibisevic als gegen Fabian Lustenberger."

Zu Beginn der Vorbereitung wurde der Schweizer noch in seiner Rolle als Kapitän bestätigt, bevor ihm das Amt nun wieder entzogen wurde. Preetz sieht darin jedoch keine Gefahr, dass Lustenberger aus Frustration nun noch bis zur Schließung des Transferfensters den Verein trotz eines Vertrages bis 2019 verlassen will.

Auf konkrete Nachfrage der Zeitung, ob der Eidgenosse die Hertha bis Ende August verlassen werde, antwortete der Manager kurzum mit einem unmissverständlichen "Nein". "Fabian hat sich um Hertha BSC in den letzten Jahren sehr verdient gemacht, war ein zuverlässiger Kapitän und wird auch in Zukunft ein sehr wichtiger Spieler für uns sein."