Obwohl in der vergangenen Sommer- und auch Wintertransferperiode ein Abgang von Fabian Schär kolportiert wurde, blieb der Schweizer letztendlich doch bei der TSG Hoffenheim. Im Interview mit der Zeitung "Blick" erläutert der 25-Jährige: "Wir haben offen gesprochen, es war einfach schwierig mit einer Ausleihe. Man wollte mich verkaufen, aber im Winter ist es schwer für die Klubs, eine größere Summe zu bezahlen. Viele Klubs budgetieren Transfers für den Sommer."
Dennoch habe der Innenverteidiger auch kein Problem, sich mit den aktuellen Gegebenheiten beim Bundesligisten zu arrangieren, dem er gerade mit einer Sehnenentzündung an den Adduktoren noch Wochen fehlen wird. "Die Situation ist sicher nicht zufriedenstellend. Aber ich richte mich lieber daran auf, dass ich zuletzt vor meiner Verletzung zweimal eingewechselt wurde. Ich möchte alles im Training geben und höchstprofessionell arbeiten um mich weiterhin anzubieten, das ist mein Anspruch. Dennoch will jeder Spieler spielen und das ist mir wichtig, daher habe ich mich auch mit einem möglichen Wechsel beschäftigt."
Zudem adressiert der Schweizer Nationalspieler das vielfältige Interesse an seiner Person. So sei die englische Liga "sicher eine Option", auch Spanien könnte passen, wo im Sommer der FC Valencia ein "sehr konkretes Thema" war. Des Weiteren hätte Schär sich einen Wechsel in die Ligue 1 zu Bordeaux oder Marseille sich gut vorstellen können, ebenso wie zu Florenz, wo sein alter Lehrmeister Paulo Sousa als Coach tätig ist. Zudem wisse er, dass der FC Arsenal ihn schon gescoutet habe.
Bei diesem Gros an Interessenten stellt Schär jedoch auch fest, dass er nicht nur wechseln wolle, um zu wechseln: "Wir hatten auch im Winter viele Sachen, aber ich verspürte nicht bei allen ein gutes Gefühl. Der nächste Wechsel muss schon sitzen." Aktuell läuft sein Vertrag in Hoffenheim noch bis 2019.