Es wäre ein fatales Signal an junge Spieler, die ins Blickfeld von Eintracht Frankfurt geraten, doch es bahnt sich ein Abschied von Top-Talent Fabio Blanco Gómez an. Einem Bericht von Sport1 zufolge stehen die Zeichen zwischen Klub und Spieler auf schnelle Trennung. Trainer Oliver Glasner habe den 17-Jährigen zurechtgewiesen.
Sportlich spielt Blanco, der mit großen Hoffnungen nach Frankfurt gekommen war, unter Glasner keine Rolle. Für den Spanier trotz seines jungen Alters eine ungenügende Situation, zumal ein Landsmann wie Iker Bravo (16) bei Konkurrent Bayer 04 Leverkusen schon seine ersten Einsätze sammeln durfte – auch wenn dies der personellen Situation geschuldet war.
Trotzdem: In einem Pflichtspiel sprang für Blanco noch kein einziger Kaderplatz bei der Eintracht heraus, und das, obwohl die Leistung der Mannschaft generell nicht gerade berauschend ist. Auf der Pressekonferenz diese Woche erklärte Glasner jedoch, „dass Blanco aus meiner Sicht momentan einfach nicht in der Verfassung ist, dass er der Mannschaft helfen kann“.
Blanco will nicht mit der U19 trainieren
Und jetzt kommt Feuer ins Spiel: „Wir haben ihm aufgezeigt, dass es in seiner Situation besser wäre, wenn er in der U19 trainiert“, so Glasner. Dies habe Blanco aber abgelehnt. Schließlich hat er laut Vertrag ein Recht darauf, bei den Profis zu trainieren. Nach Informationen von Sport1 akzeptierte Glasner das „Nein“ des Spielers aber nicht und wies diesen vor versammelter Mannschaft zurecht.
Nun ist die Situation nochmal festgefahrener als ohnehin schon. Glasner auf der Pressekonferenz wegweisend: „Alles andere müssen dann der Klub und er beziehungsweise sein Berater besprechen.“ Es bahnt sich ein Abschied im Winter an.
Im Raum steht ein Wechsel zum FC Barcelona. Dieser soll nach Sport1-Angaben vor einigen Wochen bereits offiziell angefragt haben bezüglich Blanco. Geschäftsführer Mateu Alemany kennt ihn noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Valencia.