Fabio Chiarodia wechselt offenbar den Arbeitgeber. Wie die vereinsnahe DeichStube und Transferexperte Fabrizio Romano berichten, verlässt das 18 Jahre junge Abwehrtalent Ausbildungsklub SV Werder Bremen und schließt sich einem anderen Bundesligisten an. Es gehe an den Niederrhein zu Borussia Mönchengladbach.
Den Norddeutschen sind die Hände gebunden. Chiarodia besitzt eine bis Monatsende gültige Ausstiegsklausel im Vertrag (Laufzeit bis 2024), deren Höhe lediglich zwei Millionen Euro betragen soll.
Chiarodia war in Bremen nur Herausforderer hinter vier etablierten Innenverteidigern (Niklas Stark, Miloš Veljković, Amos Pieper und Marco Friedl), was sich in seiner Einsatzstatistik widerspiegelte: Der italienische U19-Nationalspieler kam in der abgelaufenen Bundesligasaison lediglich an drei Spieltagen zum Einsatz.
Chiarodia gilt als Wunschkandidat von Seoane
In Gladbach könnten seine Chancen besser stehen. Mit Nico Elvedi wird dort ein Verteidiger wahrscheinlich noch von Bord gehen. Ihm wird nachgesagt, eine neue Herausforderung suchen zu wollen. Sollte der Schweizer seinen Vertrag (bis 2024) nicht verlängern, wäre das auch im Sinne der Fohlen. Obendrein kann nicht ausgeschlossen werden, ob in die Personalie Kō Itakura noch Bewegung kommt, sobald der Transfermarkt richtig anläuft.
Was außerdem für die bessere Perspektive in Gladbach spricht: Chiarodia gilt als ein Wunschspieler von Trainer Gerardo Seoane. Schon zu dessen Zeit als Chefcoach von Bayer Leverkusen soll der Schweizer ein Auge auf den Noch-Bremer geworfen haben.