Es war nur ein sehr kurzer Einsatz, für Faik Sakar aber ein sehr besonderer: Der 16-jährige Spieler aus der U19 von RB Leipzig kam im Spiel gegen die KSV Holstein zu seinem Bundesliga-Debüt. Er wurde in der 93. Minute eingewechselt.
Aufgrund anhaltender Verletzungssorgen hatte Sakar bereits am vergangenen Spieltag sowie im DFB-Pokal im Leipziger Kader gestanden. „Es sind nur wenige Minuten, fast schon Sekunden, aber es soll immer wieder ein Zeichen sein, dass das, was ich predige, ernst gemeint ist“, erklärte Trainer Marco Rose bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Auch wenn der Gap von U19 zu Bundesliga und Champions League ein ganz großer ist.“
Weitere Entwicklungsschritte nötig
In körperlicher Hinscht habe Sakar noch Nachholbedarf, erklärte Rose, der bei solch jungen Spielern auch viel Wert auf deren Auftreten außerhalb des Platzes legt.
„Ich habe zu Faik kurz nach dem Abpfiff gesagt: Du bist jetzt Bundesliga-Spieler. Mach etwas daraus!“, wiederholte der RB-Trainer vor den Medienvertretern seine Worte an den Mittelfeldspieler.
Nun muss bei Sakar, wie auch anderen Talenten, z.B. Viggo Gebel, die weitere Entwicklung abgewartet werden. Ohne die schwerwiegenden Verletzungssorgen des Champions-League-Teilnehmers wäre es womöglich noch nicht zu diesem Debüt gekommen.