Nach seiner einjährigen Leihstation beim französischen Erstligisten Montpellier HSC hat Faitout Maouassa unter anderem das Interesse des SV Werder Bremen geweckt. Wie die französische Sport-Tageszeitung L’Équipe berichtet, sind die Norddeutschen auf den offensivstarken Linksverteidiger aufmerksam geworden.
Im Anschluss an eine verkorkste Saison bei Stammklub Club Brügge KV (insgesamt nur neun Einsätze) fand der 24-Jährige in der abgelaufenen Saison wieder zu seiner Topform. Fünf Treffer und fünf Vorlagen ließen nicht nur Klubs in der Bundesliga aufhorchen. Dem Bericht zufolge beschäftigt sich neben Werder und anderen Ligue-1-Vereinen auch der Premier-League-Aufsteiger Sheffield FC mit Maouassa.
Auch Verbleib bei Montpellier denkbar
Wo die sportliche Zukunft des Franzosen liegt, ist derzeit noch völlig unklar. In Brügge, wo er noch einen Anschlussvertrag bis 2025 besitzt, sehe sich Maouassa jedenfalls nicht. Dafür könne er sich ein Verbleib bei Montpellier vorstellen, das jedoch keine Kaufoption besitzt: „Hier konnte ich wieder aufblühen, dafür bin ich dankbar. Ich verschließe vor nichts die Tür“, wird der Spieler von der L’Équipe zitiert.
Maouassa wechselte 2021 für vier Millionen Euro von Rennes nach Brügge. Damals hatte er nach Angaben von Transfermarkt noch einen Marktwert von zwölf Millionen Euro. Dieser ist in der Folge auf mickrige drei Millionen Euro geschrumpft. Nach seiner Station in Montpellier wird er immerhin auf fünf Millionen taxiert.
In der Vergangenheit wurde Maouassa auch mit Mönchengladbach in Verbindung gebracht, wo mit Ramy Bensebaini ein Linksverteidiger den Klub verlässt.