Farès Chaïbi
Eintracht Frankfurt
Chaïbi drückt aufs Tempo: Startelf gegen Freiburg ein Thema

Robin Meise

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Das ging dann doch alles recht zügig! Nachdem Dino Toppmöller, Cheftrainer von Eintracht Frankfurt, mit Blick auf Neuzugang Farès Chaïbi aufgrund einer etwas schwierigen Anpassung, die insbesondere einer Sprachbarriere geschuldet sei, zuletzt noch um Geduld gebeten hatte, zeigte der offensive Mittelfeldspieler gegen Aberdeen direkt mal seine Qualität auf dem Platz.

So war es Chaïbi, der die SGE nach Einwechslung zur zweiten Halbzeit per Vorlage durch einen Eckball auf die Siegesstraße führte. Robin Koch stand goldrichtig und verwandelte per Kopf zum 2:1-Endstand gegen die Schotten.

Möglich, dass der 20-Jährige jetzt gegen Freiburg ein Ticket für die Startelf erhält. Das kann aber mitunter auch davon abhängen, ob Mario Götze, der in der Europa Conference League einen „heftigen Schlag“ abbekam, rechtzeitig fit wird.


Toppmöller über Chaïbi: „Ein belebendes Element“

„Ja, auf jeden Fall“, räumte Toppmöller dem Algerier Startelfchancen ein. „Man sieht ja: Es ist ein Auf und Ab. Nach dem Bochum-Spiel hieß es, er ist noch nicht so weit, und fünf Tage später macht er ein sehr ordentliches Spiel. Das ist genau die Thematik, die wir bei vielen jungen Spielern haben, dass es immer wieder zu gewissen Schwankungen kommen kann. Wir verlangen ein Stück weit Konstanz“, so der Trainer.

Den Einsatz über 45 Minuten hatte sich Chaïbi während der letzten Trainingseinheiten verdient, wie Toppmöller auf der Pressekonferenz am Freitag weiter ausführte: „Er hat nach dem Bochum-Spiel einen sehr guten Eindruck in den Trainingseinheiten gemacht und konnte diesen Eindruck jetzt bestätigten im Spiel, was für ihn sehr wertvoll ist. Er war ein belebendes Element für uns. Mit seinen Standardsituationen, mit seinem rechten Fuß kann er uns sehr viel geben, um in solchen Momenten torgefährlich zu werden.“