Farès Chaïbi
Eintracht Frankfurt
Toppmöller bittet um Geduld: „Chaïbi kann sehr wertvoll werden“

Robin Meise

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Der erste Bundesligaeinsatz von Frankfurts Neuzugang Farès Chaïbi verlief am vergangenen Wochenende gegen den VfL Bochum (1:1) eher unscheinbar. Dass der offensive Mittelfeldspieler aktuell noch nicht so richtig aufdreht, hat laut Cheftrainer Dino Toppmöller gute Gründe. Die Eingewöhnung nimmt speziell in seinem Fall etwas mehr Zeit in Anspruch.

Ein Problem ist beispielsweise die Sprachbarriere, wie Toppmöller auf der Pressekonferenz zum Conference-League-Spiel gegen den Aberdeen FC festhielt: „Für ihn ist es jetzt erst mal wichtig, seinen Platz in der Gruppe zu finden. Es ist für ihn nicht einfach, da er wirklich fast gar kein Englisch spricht, sondern nur Französisch. Wenn er seinen Platz gefunden hat, fühlt er sich auch ein bisschen wohler und freier.“

Doch auch an die im Vergleich zur französischen Ligue 1 höhere Schlagzahl in der Bundesliga muss sich der 20-Jährige, der aus Toulouse kam, zunächst noch gewöhnen. „Bei Farès hat jeder gesehen, dass es doch eine Umstellung ist. Auch für Niels Nkounkou [kam aus Saint-Étienne]. Die beiden haben gesehen, was in der Bundesliga auf sie zukommt. Wir sagen ja nicht umsonst, dass wir für die Jungs Geduld einfordern.“

Geduld, die sich natürlich so schnell wie möglich auszahlen soll. „Was mich dann wieder extrem positiv gestimmt hat, ist das Training am Sonntag, wie die Jungs Gas gegeben haben. Da hat man schon gesehen, dass Farès diese Intensität gehen kann. An den Eindrücken, die wir Sonntag, gestern und heute gesammelt haben, sieht man, dass er für uns sehr wertvoll werden kann“, so Toppmöller, der am Mittwoch ergänzte: „Wie schnell das geht, kann ich noch nicht prognostizieren.“