Farès Chaïbi
Eintracht Frankfurt
Toulouse-Präsi­dent schreibt Chaïbi-Deal mit Frankfurt ab

Benedetto16

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Ziemlich ruhig war es zuletzt um die mögliche Zusammenarbeit zwischen Eintracht Frankfurt und Farès Chaïbi. Dabei wurde den Parteien schon seit Monaten nachgesagt, einig zu sein. Im Hinblick auf den Ablösepoker kann davon offensichtlich aber ganz und gar nicht die Rede sein. Damien Comolli, der Präsident von Chaïbis aktuellem Verein Toulouse FC, glaubt sogar, dass sich die Sache erledigt hat.

„Wir haben Angebote erhalten und abgelehnt“, wird Comolli von der Zeitung La Dépêche zitiert. Er bestätigte Gespräche mit einem Klub in Deutschland, ohne den Namen Eintracht Frankfurt in den Mund zu nehmen. Aber: Es sei Wochen her, dass er zuletzt Kontakt mit dem Interessenten hatte. „Ich denke, es ist vorbei“, so Comollis Schlussfolgerung.

Soweit es ihn betrifft, bleibt der im Mittelfeld flexibel einsetzbare Offensivspieler in Toulouse, was angesichts des Umstands, dass „wir nie vorhatten, uns von ihm zu trennen“, sehr gute Neuigkeiten seien.

Wie aus einem aktuellen Bericht der BILD hervorgeht, klafft zwischen den Verhandlungspartnern wahrlich eine große Lücke. Die Franzosen sollen zuletzt 15 Millionen Euro als fixe Ablöse plus Bonuszahlungen gefordert haben. Frankfurts Grenze hingegen liege bei maximal acht Millionen Euro. Ob sich die Eintracht noch durchringt, ihre Zahlungsbereitschaft hochzuschrauben, könnte von Verkäufen abhängen. Bei Djibril Sow und Rafael Borré bahnen sich Transfers zumindest an. Vollzug gibt es jedoch nicht zu vermelden.