Farès Chaïbi
Eintracht Frankfurt
Chaïbi fehlt nach Toppmöller-Kri­tik im Pokalkader

Maddinho

© imagoimages / Jan Huebner

Farès Chaïbi hat in der laufenden Saison noch nicht den Stellenwert im Spiel der Eintracht eingenommen, den er sonst innehatte. Auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach war seine teils unglückliche Körpersprache Thema. Trainer Dino Toppmöller hat diese auch wahrgenommen.

„Wenn man das Gegentor in Berlin (1:1) sieht, dann ist das unglücklich. Da kann man auch Kritik anbringen, damit muss er umgehen“, erklärte Toppmöller im Vorfeld der Gladbach-Partie. Für diese hat er es nun nicht mal in den Kader geschafft. Eine Folge seiner letzten Auftritte? „Bei Farés bin ich daher dabei, dass er mit seiner Körpersprache nicht ganz so glücklich gewirkt hat. Da erwarten wir mehr von ihm.“


Toppmöller schreibt Chaïbi nicht ab

Dass es Chaïbi besser kann, hat er in der abgelaufenen Saison gezeigt, als er mit vier Treffern und zwölf Vorlagen in 37 Pflichtpartien ein wichtiges Element im Frankfurter Spiel gewesen ist. Deshalb sei für Toppmöller auch klar, dass der Stab nicht voreilig über ihn gebrochen werde.

Gleiches wurde schließlich auch bei Éric-Junior Dina-Ebimbe nicht gemacht, nachdem dieser aufgrund eines möglichen Wechsels im Sommer nicht ganz bei der Sache war. „Er hat vorgemacht, wie es geht. Er stand gegen Union im Fokus und war nach seiner Einwechslung sofort da“, lobte Toppmöller den Franzosen. „Er musste direkt eine Ecke mit verteidigen und hat in der zweiten Halbzeit die nötige Bereitschaft im Spiel nach hinten gezeigt.“

Chaïbi wisse Bescheid, dass die derzeitige Situation die Verantwortlichen aus der Bankenmetropole nicht „zu hundert Prozent“ zufriedenstelle. Jetzt gilt es, seine PS kontinuierlich wieder auf den Platz zu bekommen.