Eintracht Frankfurt hat am Mittwoch die Verpflichtung von Farès Chaïbi bekannt gegeben. Seit Monaten war das Interesse der SGE an dem 20-jährigen Mittelfeldspieler bekannt, nun konnte Vollzug gemeldet werden. Trainer Dino Toppmöller beschrieb nun in einer Medienrunde, wo er den gebürtigen Franzosen mit algerischen Wurzeln einplant.
„Farès Chaïbi ist ein offensiver Mittelfeldspieler, der auf den Achter- und Zehnerpositionen spielen kann“, so Toppmöller. Der Spieler könne sich gut zwischen den Linien bewegen. „Er kann aber auch in einem 4-3-3 auf dem Flügel agieren.“ Dann sei Chaïbi aber jemand, der häufig ins Zentrum ziehe, „weil er ein extrem gutes Gespür für Räume und einen guten Abschluss aus der Distanz hat.“
Im Frankfurter 3-1-4-2-System dürfte der Neuzugang also am ehesten die Positionen hinter der Doppelspitze besetzen, also für die Doppel-Acht/Zehn infrage kommen. Dort könnte er beispielsweise mit Mario Götze agieren. Ellyes Skhiri würde den beiden Offensiven den Rücken freihalten. Éric-Junior Dina-Ebimbe wäre dann eine Option auf der Schiene.
Ob Chaïbi schon seinen ersten Bundesligaeinsatz am Wochenende im Duell mit dem 1. FC Köln (Sonntag, 15:30 Uhr) erhält, wird man sehen. Toppmöller hielt sich da am Mittwoch noch etwas bedeckt: „Er ist ein guter Fußballer, der uns mit Sicherheit extrem weiterhelfen wird. Die Frage ist nur, wie schnell das geht.“