Ein Thema hat die Woche beim FC Augsburg stark geprägt: die Startelfchancen der Einwechsler, die gehörigen Anteil am 2:1 gegen den SC Freiburg hatten. Allen voran Arne Engels und Arne Maier. Nach dem Heimsieg musste sich Trainer Jens Thorup dazu äußern, während der Trainingswoche und auch nun auf der Pressekonferenz vor dem Darmstadt-Spiel. Kern der Aussagen: Ja, es gibt Überlegungen.
Engels und Maier wurden im Duell mit den Breisgauern als erste Spieler in der 56. Minute eingewechselt, als es noch 0:1 stand. Es waren die richtigen Impulse, die Thorup von der Bank setzte. Nicht nur drehte das Mittelfeldduo gemeinsam mit den Mitspielern die Partie, Engels erzielte sogar zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Wochen den Siegtreffer seines Teams (zuvor beim 2:1 gegen Gladbach/18. Spieltag).
„Die beiden haben mit Niklas Dorsch und Dion Beljo einen guten Eindruck gemacht“, nahm Augsburgs Coach am Donnerstag alle eingewechselten Akteure an Bord. Beljo kam kurz vor dem zweiten FCA-Treffer aufs Feld (79. Minute), Dorsch half ab der 84. Minute, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. „Sie haben der Mannschaft geholfen, die drei Punkte zu holen.“
Druck auf Fredrik Jensen und Elvis Rexhbeçaj
Thorup betont immerzu, dass es für den Erfolg mehr als nur eine gute Elf braucht. Auch die von der Bank kommenden Profis müssten ihren Beitrag leisten, das Gesamtniveau zu halten. Das hätten Engels und Maier gemacht.
„Dann wirst du als Trainer natürlich überlegen, ob es der Zeitpunkt ist, sie von Anfang an zu bringen“, gab der Coach einen Einblick in seine Gedanken. Darüber habe er mit den Beteiligten auch gesprochen. Aber wie die Entscheidung für diesen Samstag ausfällt, „weiß ich nicht“.
Es dürfte in erster Linie um Startelfeinsätze von Engels und Maier gehen, weil sie vergangenes Wochenende von den Jokern den größten Impact hatten – besonders der Belgier. Er wurde für Fredrik Jensen eingewechselt und könnte ihn nun verdrängen. Maier geht gegen Elvis Rexhbeçaj ins Rennen und kratzt zumindest an dessen Platz.