Der FC Augsburg hat die erste richtige Standortbestimmung der laufenden Vorbereitung hinter sich. Nach drei Duellen mit eher schwächeren Gegnern spielte der Bundesligist am Samstag gegen Englands Zweitligameister Leicester City FC und behielt mit 1:0 die Oberhand.
Was die Augsburger zeigten, konnte sich durchaus sehen lassen. Belohnt wurden sie nach einem Eckball: Keven Schlotterbeck beförderte den von Arne Maier geschlagenen Ball per Kopf in die Maschen (10.). Aus dem Spiel heraus hatte der FCA weitere gute Möglichkeiten (34., 46., 54., 76.), während Torhüter Nediljko Labrović nur selten richtig gefordert wurde (28., 73.), dabei aber zur Stelle war. Tore gab es bis zum Abpfiff nicht mehr zu bestaunen.
FCA-Coach Jess Thorup setzte auf die bewährte Grundordnung mit Viererkette und einer Doppelspitze vor Arne Engels in der Zehnerrolle, hinter dem wiederum Arne Maier (links) und Fredrik Jensen (rechts) als Achter sowie Kristijan Jakić als defensiver Sechser ihre Kreise zogen. Anders als in den ersten drei Vorbereitungsspielen lief Mads Pedersen diesmal nicht als linker Verteidiger auf, sondern wechselte auf die rechte Seite. Links durfte Neuzugang Dimitrios Giannoulis ran.
Verletzungsbedingt fehlten Thorup die üblichen Verdächtigen: Neben den Langzeitausfällen Reece Oxford und Robert Gumny ist auch Torhüter Finn Dahmen weiter keine Option. Nicht im Kader waren obendrein unter anderem Patric Pfeiffer, Masaya Okugawa, Ruben Vargas, Nathanaël Mbuku und Irvin Cardona.