Augsburgs Trainer Enrico Maaßen muss sich in der neuen Woche zunächst mal mit einer kleineren Trainingsgruppe zufriedengeben. Laut der Augsburger Allgemeinen waren es zum Auftakt am Dienstag lediglich 14 Feldspieler. Unter anderem setzte Stammkeeper Rafał Gikiewicz wieder aus. Auch Mërgim Berisha ist noch nicht zurück.
Gikiewicz hatte im Vorfeld des Köln-Spiels (1:3) Probleme mit der Schulter, meldete sich aber rechtzeitig wieder zum Dienst. Später, so berichtet es die Zeitung, unterzog sich der Pole einer erneuten Untersuchung (MRT), und zwar noch am Abend des Spieltags.
Etwas Auffälliges war offenbar nicht zu erkennen. Maaßen gab nun jedenfalls zunächst mal Entwarnung. Nach jetzigem Stand sei aus seiner Sicht ein Einsatz von Gikiewicz im Duell mit RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) nicht gefährdet, auch wenn der Keeper am Dienstag nur individuell trainiert hat. Aber man weiß ja nie, bis dahin sind es noch ein paar Tage, in denen sich etwas tun könnte.
Aber selbst für den Fall, dass sich die Lage überraschend doch verschlechtert, hätte der FCA-Coach keine Bauchschmerzen: „Wenn er wirklich nicht spielen könnte, dann mache ich mir auch keine Sorgen, dann spielt eben Tomás Koubek. Der trainiert gut und hat mein vollstes Vertrauen.“
Warten auf Berisha – Fortschritte bei Dorsch und Yeboah
Im Fall Berisha lehnt er sich unterdessen nicht so weit aus dem Fenster wie bei Gikiewicz. „Er trainiert weiter individuell und wir müssen sehen, was die Woche über passiert“, so Maaßen. Neu-Nationalspieler Berisha machen seit eineinhalb Wochen Sprunggelenksprobleme zu schaffen.
Ebenfalls verletzungsbedingt außen vor, aber immerhin einen Schritt weiter, sind Kelvin Yeboah (doppelter Außenbandriss im Sprunggelenk) und Niklas Dorsch (Nasen-OP). Yeboah war erstmals wieder individuell und mit Ball auf dem Platz, Dorsch absolvierte sogar schon am Samstag eine Einzeleinheit. Wann sie in Augsburgs Teamtraining zurückkehren können, lässt sich jedoch noch nicht sagen.