Der Wechsel von Trainer Markus Weinzierl zum FC Schalke 04 hat die nächste Etappe genommen. Im Interview mit der "Zeit" bestätigt der 41-Jährige, ein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit beim FC Augsburg anzustreben, wo er vertraglich eigentlich noch bis 2019 gebunden ist.
"Wir haben alles erreicht, was wir zusammen erreichen konnten", konstatiert er, "jetzt muss einer mit neuen Ideen und neuen Visionen übernehmen." Weinzierl trat seinen Job in Augsburg im Sommer 2012 an und führte den bayrisch-schwäbischen Klub in der Folge bis in die Europa League.
Der Erfolgscoach lässt obendrein durchblicken, dass Schalke sein nächster Verein werden soll. Darauf angesprochen, ob eine Anstellung beim als unruhig geltenden Revierklub ihn nicht überfordern könnte, stellt Weinzierl die Frage, ob er stattdessen lieber kneifen soll, nur weil er "möglicherweise scheitern könnte". Dessen ungeachtet zeigt er sich gleichwohl überzeugt davon, dass sein Engagement in Gelsenkirchen nicht schiefgehen werde, "weil ich mich lange darauf vorbereitet habe".
Daneben räumt Weinzierl in dem Gespräch ein, dass es für ihn in der jüngeren Vergangenheit Anfragen mehrerer Vereine gab.