Markus Weinzierl ist an den FC Augsburg vertraglich noch bis 2019 gebunden, allerdings hält sich hartnäckig die Auffassung, dass der Erfolgstrainer seinen Vertrag bis dahin nicht erfüllen wird. Um den 41-Jährigen scharrten sich bereits im vergangenen Sommer einige Interessenten und auch mit Blick auf die kommende Spielzeit ist das Buhlen um ihn längst in eine neue Runde gestartet.
So wurde erst kürzlich RB Leipzig nachgesagt, einen neuen Vorstoß beim FCA-Trainer in Betracht zu ziehen, nachdem man sich im Mai letzten Jahres schon eine Abfuhr einhandelte. Nach Informationen der "Sport Bild" hat der in die Erste Liga drängende Klub – die Bullen führen das Unterhaus mit sechs Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten 1. FC Nürnberg an – mittlerweile den nächsten Schritt gemacht und Kontakt zu Weinzierl aufgenommen.
Beim Zweitligisten werden jedoch weitere Kandidaten gehandelt, die Sportdirektor und Coach Ralf Rangnick zur kommenden Saison auf dem Trainerstuhl ablösen sollen. Zum einen gehört neuerdings Ralph Hasenhüttl, seines Zeichens Trainer beim FC Ingolstadt, zum erlesenen Kreis. Der Österreicher wurde vermeintlich auch schon als möglicher Nachfolger von Weinzierl auserkoren und des Weiteren mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Bei dem anderen Aspiranten, der in Leipzig thematisiert wird, handelt es sich um den U23-Trainer von Mainz 05, Sandro Schwarz.
Weinzierl gilt derweil ebenfalls bei Borussia Mönchengladbach ein Augenmerk. Zwar starteten die Fohlen mit André Schubert in der Hinrunde in eine euphorische Phase, nichtsdestotrotz soll der Neue nicht so fest im Sattel sitzen, wie sich vielleicht vermuten lässt. Aus Sorge, dass Schubert die Mannschaft nicht in der Spitze zu halten vermag, hält Geschäftsführer Max Eberl den Kontakt mit dem Augsburg-Trainer aufrecht. Und Weinzierl, so die "Sport Bild", tendiert seinerseits zum Klub vom Niederrhein.
Dass es der Borussia in Sachen Trainerfrage durchaus ernst ist, wird von einem weiteren Aspekt untermauert: Nach Informationen des Sportmagazins wurde auch Christian Streich in Gladbach intern diskutiert – der Übungsleiter des SC Freiburg verlängerte aber erst letzte Woche beim Zweitligisten.