FC Bayern München
1. Bundesliga
In der Abwehr: Tuchel mischt die Karten nach BVB-Nieder­la­ge neu

Robin Meise

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Beim FC Bayern hatte sich in den vergangenen Wochen ein Duo vermeintlich in der Innenverteidigung festgespielt. Die schwache Leistung gegen Borussia Dortmund (0:2) veranlasst Trainer Thomas Tuchel aber nun zu einem Umdenken: Möglich, dass die zuletzt gesetzten Matthijs de Ligt und Eric Dier das nächste Spiel nicht gemeinsam in der Startelf bestreiten werden.

Auf Nachfrage, ob sich de Ligt dem Typ Abwehrchef annähert, als der er geholt worden war, zeigte sich Tuchel zumindest mal skeptisch: „Das weiß ich nicht. Er hat sehr gut gespielt und hat mit uns allen die gleichen Probleme gehabt gegen Dortmund.“

Die „Art und Weise“ der Niederlage gegen die Westfalen „war der Startschuss für alle, dass die Karten ein Stück weit neu gemischt werden und jeder immer um seinen Platz kämpfen muss“, so Tuchel, der mit Minjae Kim und Dayot Upamecano zwei gestandene Alternativen in der Hinterhand hat.


Tuchel dreht die Uhren zurück

Zumindest in der Zeit vor dem BVB-Spiel hat de Ligt aber offenbar Argumente sammeln können. „Ich war sehr zufrieden mit Mathijs. Er hat das sehr gut gemacht mit Eric“, hielt Tuchel fest, der den Niederländer möglicherweise mit einem anderen Partner in der Startelf hält. „Er hat ein sehr gutes Zusammenspiel mit Minjae und Upa.“

Eine Umstellung der Innenverteidigung, wen auch immer sie dann betreffen würde, ist jedenfalls möglich. Tuchel: „Die Entscheidung für morgen ist nicht gefallen, auch nicht für die weiteren Spiele. Wir haben die Uhren zurückgedreht.“